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bem-rechtsprechung

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bem-rechtsprechung [2014/12/04 10:22]
feldes
bem-rechtsprechung [2014/12/04 10:30]
feldes
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    * Arbeitnehmer in Kleinstbetrieben,​ die keinen Kündigungsschutz genießen, dürfen vom BEM nicht ausgeschlossen werden; das Präventionsverfahren ist bei sämtlichen Arbeitnehmern durchzuführen (//**BAG – 28.06.2007– 6 AZR 750/06; BAG – 24.01.2008 – 6 AZR 96/07**//)    * Arbeitnehmer in Kleinstbetrieben,​ die keinen Kündigungsschutz genießen, dürfen vom BEM nicht ausgeschlossen werden; das Präventionsverfahren ist bei sämtlichen Arbeitnehmern durchzuführen (//**BAG – 28.06.2007– 6 AZR 750/06; BAG – 24.01.2008 – 6 AZR 96/07**//)
   * BEM gilt auch in Betrieben ohne Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung (//**BAG – 30.9.2010, 2 AZR 88/09**//)   * BEM gilt auch in Betrieben ohne Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung (//**BAG – 30.9.2010, 2 AZR 88/09**//)
-  * BEM gilt auch im öffentlichen Dienst (//**BVerwG – 23.06.2010 – 6 P 8/​09**//​) ​und im Richterverhältnis (//**BGH – 20.12.2006 ­– RiZ (R) 2/06**//)+  * BEM gilt auch im öffentlichen Dienst (//**BVerwG – 23.06.2010 – 6 P 8/09**//)im Richterverhältnis (//**BGH – 20.12.2006 ­– RiZ (R) 2/06**//) und im Beamtenrecht (//**BVerwG – 05.06.2014 – 2 C 22/13**//)
   * Das Eingliederungsmanagement ist nicht auf den Personenkreis der schwerbehinderten und gleichgestellten behinderten Menschen begrenzt (//**BAG – 12.07.2007 – 2 AZR 716/06**//)   * Das Eingliederungsmanagement ist nicht auf den Personenkreis der schwerbehinderten und gleichgestellten behinderten Menschen begrenzt (//**BAG – 12.07.2007 – 2 AZR 716/06**//)
   * Das BEM normiert eine Rechtspflicht für den Arbeitgeber (//**BAG – 12.07.2007 – 2 AZR 716/​06**//​),​ die bei jedem Zeitraum von mindestens sechs Wochen Arbeitsunfähigkeit eines Arbeitnehmers gilt (//**BAG – 23.04.2008 – 2 AZR 1012/​07**//​);​ der Gesetzesauftrag verlangt vom Arbeitgeber die Initiative zur Einleitung und Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements (//**BAG – 10.12.2009 – 2 AZR 198/09; BAG – 24.03.2011 – 2 AZR 170/​10**//​);​ der Arbeitgeber hat eine Mitwirkungspflicht,​ die ihm eine aktive Gestaltungsrolle zuweist (//**BAG – 04.10.2005 – 9 AZR 632/04**//)   * Das BEM normiert eine Rechtspflicht für den Arbeitgeber (//**BAG – 12.07.2007 – 2 AZR 716/​06**//​),​ die bei jedem Zeitraum von mindestens sechs Wochen Arbeitsunfähigkeit eines Arbeitnehmers gilt (//**BAG – 23.04.2008 – 2 AZR 1012/​07**//​);​ der Gesetzesauftrag verlangt vom Arbeitgeber die Initiative zur Einleitung und Durchführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements (//**BAG – 10.12.2009 – 2 AZR 198/09; BAG – 24.03.2011 – 2 AZR 170/​10**//​);​ der Arbeitgeber hat eine Mitwirkungspflicht,​ die ihm eine aktive Gestaltungsrolle zuweist (//**BAG – 04.10.2005 – 9 AZR 632/04**//)
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 **Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte** **Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte**
  
-  * Soweit das Betriebliche Eingliederungsmanagement Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates aus § 87 Abs. 1 BetrVG (formalisierte Durchführung von Eingliederungsgesprächen,​ Datenerhebung betroffener Arbeitnehmer,​ Ausgestaltung des präventiven Gesundheitsschutzes im konkreten Eingliederungsverfahren) berührt und sich Arbeitgeber und der jeweilige Betriebsrat nicht auf den Inhalt einer betrieblichen Verfahrensordnung verständigen können, können sie nach § 76 Abs. 1 BetrVG zur Beilegung ihrer Auseinandersetzung die Einigungsstelle anrufen (//**LAG Düsseldorf ****– ****04.02.2013 ****–**** 9 TaBV 129/12; ****ArbG Dortmund – 20.06.2005 – 5 BV 48/05**//)+  * Soweit das Betriebliche Eingliederungsmanagement Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates aus § 87 Abs. 1 BetrVG (formalisierte Durchführung von Eingliederungsgesprächen,​ Datenerhebung betroffener Arbeitnehmer,​ Ausgestaltung des präventiven Gesundheitsschutzes im konkreten Eingliederungsverfahren) berührt und sich Arbeitgeber und der jeweilige Betriebsrat nicht auf den Inhalt einer betrieblichen Verfahrensordnung verständigen können, können sie nach § 76 Abs. 1 BetrVG zur Beilegung ihrer Auseinandersetzung die Einigungsstelle anrufen (//**LAG Düsseldorf ****– ****04.02.2013 ****–**** 9 TaBV 129/12; ****LAG Nürnberg – ­­ 16.01.2013 – TaBV 6/12; ****ArbG Dortmund – 20.06.2005 – 5 BV 48/05**//)
   * Die offensichtliche Unzuständigkeit einer Einigungsstelle ist wegen des bunten Straußes der Eingliederungsmöglichkeiten nur selten der Fall, wenn der Betriebsrat konkrete Regelungen verlangt (//**LAG Hamm – 18.12.2009 – 13 TaBV 52/09; siehe auch: LAG Düsseldorf – 29.09.2009 – 17 TaBV 107/09; LAG Berlin-Brandenburg – 18.09.2009 – 14 TaBV 1416/​09**)//​   * Die offensichtliche Unzuständigkeit einer Einigungsstelle ist wegen des bunten Straußes der Eingliederungsmöglichkeiten nur selten der Fall, wenn der Betriebsrat konkrete Regelungen verlangt (//**LAG Hamm – 18.12.2009 – 13 TaBV 52/09; siehe auch: LAG Düsseldorf – 29.09.2009 – 17 TaBV 107/09; LAG Berlin-Brandenburg – 18.09.2009 – 14 TaBV 1416/​09**)//​
   * Der Mitbestimmungsbezug nach § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG erfasst alle konkreten betrieblichen Regelungen, die wenigstens mittelbar dem Gesundheitsschutz dienen (//**BAG – 08.06.2004 – 1 ABR 4/03**//)   * Der Mitbestimmungsbezug nach § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG erfasst alle konkreten betrieblichen Regelungen, die wenigstens mittelbar dem Gesundheitsschutz dienen (//**BAG – 08.06.2004 – 1 ABR 4/03**//)
bem-rechtsprechung.txt · Zuletzt geändert: 2014/12/15 09:24 von feldes

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