Das Instrument dient der Evaluation der Ergebnisqualität einer vorab festzulegenden Anzahl von abgeschlossenen BEM-Fällen.
Mit dem Erhebungsbogen wird geprüft, ob mit den durchgeführten Maßnahmen die Ziele des BEM erreicht worden sind. Waren die durchgeführten Maßnahmen zielführend, d.h. konnte die Arbeitssituation so positiv verändert werden, dass die Arbeit wiederausgeführt werden kann und die Ausfalltage reduziert worden sind oder keine Ausfalltage mehr zu verzeichnen sind.
Aus der Anlage Einzelfallbetreuung (II.2 Dokument Fallbezogene Dokumentation und III.7.3 Dokument Beschäftigtenfragebogen) werden verallgemeinerbare Hinweise für die Prozessgestaltung gewonnen (Überprüfung der Qualitätskriterien). Maßnahmen der Arbeitsplatzgestaltung geben Hinweise für die Verbesserung im Einzelfall, können aber auch auf andere Arbeitsplätze übertragen werden.
Es handelt sich um ein fallmanagementorientiertes Instrument, mit dem wesentliche Strukturdaten der Fallentwicklung und der Fallarbeit ausgewertet werden.
Daher wird eine Dokumentenanalyse durchgeführt. Der/die ehemalige Fallmanager(in) untersucht nach vorab festgelegten Suchkriterien Daten, die bereits in der »BEM-Akte« als Dokument vorliegen.
Der Zeitpunkt des Instrumenteneinsatzes ist so gewählt, dass nachhaltige und nicht kurzfristige Beschäftigungseffekte in der Evaluation sichtbar werden.
Die Fallevaluation wird in Verbindung mit der Dokumentation der Abschlussbesprechung des Falls im Integrationsteam durch den/die Fallmanager(in) vorgenommen.
Die Evaluierungsergebnisse fließen in den Evaluierungsbericht mit ein. Die Fallevaluation wird in III.7.6 Dokument: Erhebungsbogen zur Fallevaluation im BEM dokumentiert.
Ein Musterbeispiel zur Dokumentation ist unter III.7.5. zu finden.