Umfassende Information aller Beschäftigten zur Schaffung einer breiten betriebsinternen Öffentlichkeit zur Ein- und Durchführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM).
Dient der Schaffung einer betriebsinternen Öffentlichkeit zur Einführung eines Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) und gilt für alle im Unternehmen Beschäftigten.
Vorgelagerte Prozesse:
Nachgelagerte Prozesse:
Im Rahmen der innerbetrieblichen Öffentlichkeitsarbeit werden alle Beschäftigten über die Hintergründe, den Umfang, den Ablauf und die Ziele des Betrieblichen Eingliederungsmanagements informiert. Eine möglichst breite Information und Kommunikation dient der Schaffung transparenter Prozesse und zielt darauf ab, frühzeitig und offensiv auf mögliche Befürchtungen und Ängste der Mitarbeiter/innen und Führungskräfte einzugehen.
Im Zusammenhang mit BEM können erfahrungsgemäß Ängste auftreten, die mit der Erkrankung verbunden sind, Angst vor einem Arbeitsplatzverlust oder vor einem ungewollten vorzeitigen Übergang in den Ruhestand.
Kernbotschaften der innerbetrieblichen Öffentlichkeitsarbeit zum BEM sind:
Des Weiteren gehören folgende Informationen zur innerbetrieblichen Information über das BEM:
Die Art und Weise der betriebsinternen Öffentlichkeitsarbeit ist so zu gestalten, dass alle Mitarbeiter/innen erreicht werden (Berücksichtigung von Arbeitszeit- und Schichtmodellen, Sprachbarrieren usw.). Die Verbreitung der Informationen findet über möglichst verschiedene Kanäle und Medien stattfinden (Betriebsversammlungen, Gruppensitzungen, Rundschreiben an die Mitarbeiter/innen, Flyer, Plakate, Aushänge, Intranet usw.).
Es sollte auch stets erkennbar sein, dass es sich bei dem Verfahren zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement um ein von den Betriebsverfassungsparteien (Arbeitgeber/in und Betriebsrat) gemeinsam getragenes und zwischen ihnen abgestimmtes Verfahren handelt.
Bei einer mündlichen Information über das BEM sollten stets die Betriebsverfassungsparteien gemeinsam auftreten und die Beschäftigten informieren.
Auch die schriftlichen Informationen sind zwischen Arbeitgeber/in und Beteiligten abgestimmt (Inhalt, Art und Weise). Die Unterschrift beider Betriebsverfassungsparteien kann dies verdeutlichen.
In Form von konkreten Beispielen sind im Werkzeugkasten BEM nachfolgend genannte Instrumente zur betriebsinternen Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Diese dienen der Anregung oder können als Grundlage zur Anpassung an die eigene betriebliche Situation genutzt werden.
Besonderer Hinweis: Die Informationen zum BEM müssen häufiger aufgefrischt werden.